Bezüglich der baulichen Vorbereitungen für ein Ovalbecken ist es wissenswert, dass alle Ovalpools mindestens zu 2/3 in das Erdreich eingelassen werden müssen. Ausnahmen bilden hierbei lediglich Ovalbecken, welche über eine Stützkonstruktion an den Seiten verfügen.
Im ersten Schritt wird der Aushub vorgenommen. Wichtig ist hierbei die richtige Größe des Aushubs, da an den Längsseiten des Ovalpools noch Stützwände errichtet werden müssen, was maßlich berücksichtigt werden muss. Weiterhin muss beachtet werden, dass die Einbauteile wie Skimmer und Düse(n) an den Stirnseiten des Ovalbeckens ebenso Platz benötigen. Um die Länge des Aushubs zu berechnen dient als Grundlage die Länge des Ovalbeckens zuzüglich jeweils ca. 50 cm. Verfügt der Ovalpool über zwei Einlaufdüsen gegenüberliegend des Skimmers, so muss eine Leitung entlang des Pools gelegt werden. Die Breite des Aushubs errechnet sich dann aus der Beckenbreite zuzüglich 2 x 25 cm für die Stützwände + 30 cm + 50 cm für die Leitungen. Hat der Ovalpool zum Beispiel eine Größe von 6,00 m x 3,20 m, so ist ein Aushub von 7,00 m x 4,50 m vorzubereiten. Um die Tiefe des Aushubs zu berechnen muss die Sauberkeitsschicht (Schottter) und die Bodenplatte zur Beckentiefe addiert werden. In der Regel wird eine bewehrte Bodenplatte von ca. 20 cm Stärke empfohlen. Abhängig von der Beschaffenheit des vorhandenen Untergrunds kann dies jedoch variieren. Bestehen bezüglich der Bodenbeschaffenheit Zweifel muss ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Wird zum Beispiel ein Ovalpool mit der Tiefe von 1,20 m voll versenkt, so sind jeweils 20 cm für die Sauberkeitsschicht und die Bodenplatte zu addieren. Folglich ergibt sich für den Aushub eine Tiefe von 1,40 m.